Gesundheit ganzheitlich betrachtet 
Heilpraktikerin Monique Wundke

Aus- und ableitende Verfahren

 

„Wenn die Natur irgendwo im Körpereinen Schmerz erzeugt, so will sie dort schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren.“ (Paracelsus)

Daraus ergibt sich als Therapie:
Anhäufen → Strategie: "Ableiten"
Ausleeren→ Strategie: "Ausleiten"


Schröpfen


Das Schröpfen zählt zu den ableitenden Therapieverfahren. Die Schröpfbehandlung wird vorzugsweise am Rücken durchgeführt. Grundlage sind bestimmte Hautareale ( Reflexzonen, Schröpfzonen) die innere Organe beeinflussen. Weitere geeignete Körperstellen sind Brust, Bauch, Arme und Oberschenkel. Dabei setze ich auf die entsprechenden Körperstellen Schröpfköpfe auf. Diese erzeugen durch Unterdruck eine Sogwirkung. Die Schröpfköpfe verbleiben zwischen 10 und 15 Minuten auf der Haut. Ziel ist dabei, dass Bindegewebe von Schmerz-, Schlacken-, Schad- und Entzündungsstoffen zu reinigen und gleichzeitig die beteiligten inneren Organe anzuregen. Die Schröpf Reize aktivieren Binde- und Muskelgewebe, steigern  die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und erleichtern den Abbau von Stoffwechselprodukten.


Da nach dem Schröpfen kreisrunde Blutergüsse zurück bleiben, die sehr empfindlich sind, erfolgen die Sitzungen im Abstand von 1-2 Wochen.

Die Erfahrung zeigt, dass 4-8 Schröpf- Anwendungen sinnvoll sind. Schröpfen kann  Ihnen gesteigerte Vitalität, Beweglichkeit, Wohlbefinden schenken und sich positiv auf Ihr Immunsystem auswirken. Schröpfen kann also auch präventiv angewendet werden. Sprechen Sie mich gerne dazu an.


Blutegeltherapie



Die Blutegeltherapie findet in der Medizin seit Jahrtausenden Anwendung. Von den etwa 600 Blutegelarten werden ca. 15 Anwendung in der Medizin, unter anderem bei chronischen Entzündungen, Narben, Wundheilungsstörungen, Arthrose, Hörsturz, Tinnitus.

Durch den Biss, der wie ein Mückenstich empfunden werden kann, produziert der Egel eine oberflächliche Wunde in der Haut und saugt sich fest. Danach beginnt der eigentliche Saugvorgang, der zwischen 30 und 90 Minuten dauern kann. Dabei gibt der Egel eiweißhaltigen Speichel ab. Dieser enthält  schmerzlindernde, antientzündliche, gefäßerweiternde und gerinnungshemmende Stoffe. Nach dem Saugakt fällt der Egel ab und es kann zu einer gewünschten Nachblutung kommen, die eigentliche therapeutische Ausleitung.

Die Blutegeltherapie kann somit eine gute Alternative oder Ergänzung bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen bieten.




Ohrenkerzenbehandlung

 


Die Ohrenkerzenbehandlung ist ebenfalls ein ableitendes Therapieverfahren. Ohrkerzen sind eine traditionelles Heilmittel der Hopi-Indianer. 


Sie werden zur Behandlung von Ohren- und Kopfschmerzen, Migräne und Nasennebenhöhlenentzündungen eingesetzt. Gleichzeitig unterstützt es die Reinigungsfunktion des Ohres. Die etwa 20cm langen, innen hohlen Ohrkerzen bestehen aus einem dünn gerolltem naturbelassenem Leinenstoff, der mit einer Mischung aus Bienenwachs , Honigextrakten und pulverisierten Kräuter, wie Kamille oder Salbei getränkt ist. 

Die Wirkung beruht auf den Kamineffekt: Dem auf der Seite liegenden Patienten wird die Ohrkerze in den äußeren Gehörgang eingesetzt und angezündet. Während der langsamen Verbrennung und Wärmeerzeugung entsteht ein leichter Unterdruck im Ohr, der zu einem spürbaren befreiendem Gefühl im Ohr, Kopf und den Nasennebenhöhlen führt. Die Wärme regt die Durchblutung und den Lymphabfluss an. Gleichzeitig wirkt das „Knistern“ der Kerze beruhigend und ist daher auch Stress abbauend. Ist die Ohrkerze bis auf etwa 7cm herunter gebrannt wird sie aus dem Gehörgang entfernt und in einem Wasserglas gelöscht. Gegebenenfalls wird das Procedere auf dem anderen Ohr wiederholt. Sie brauchen keine Bedenken wegen des Feuers zu haben: es wird ausschließlich nicht tropfender Wachs verwendet und die Ohrkerze von mir festgehalten. Die Behandlung dauert etwa 10 Minuten pro Seite. Im Anschluss erfolgt noch eine Ruhephase für etwa 10- 15 Minuten.

Die Häufigkeit der Anwendung ist abhängig vom körperlichen und seelischen Zustand des Patienten. Prophylaktisch und zur Entspannung sind 1-2 Anwendungen pro Monat ausreichend.


 
 
 
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